| IRM - Internationale Reenactmentmesse die internationale Messe für Living History, Reenactment und experimentelle Archäologie | |||
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DER IRM 2013 - PREMIEREN | ||||
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Eines der Ziele einer jeden Messe sollte es sein, dem Markt neue Impulse zu geben. Dieser Zielsetzung möchte die IRM gerecht werden, indem auf ihr einige Replikate ihre Erstpräsentation feiern können. Diese Premieren werden nur im Rahmen dieser Webseite gesondert vorgestellt. Vor Ort auf der IRM2013 werden sie an den jeweiligen Aussteller-Ständen präsentiert.
Premieren von der Römischen Schmiede: Gerade ist dieses römische Schwert nach Vorbild aus dem 3. Jh.n.Chr. fertig geworden, welches Martin Becker bei der IRM2013 erstmals "live" präsentieren wird: Leider ist das Vorbild nicht komplett erhalten geblieben, so daß in der Rekonstruktion passend ergänzt werden mußte: Knauf, Griff, Klinge und beinernes Ortband sind Funstücke vom Zugmantel-Kastell und im Saalburgmuseum ausgestellt. Das beinerne Parierstück ist zeitgleich und aus Heddernheim. Der Riemenhalter ist nach einem tauschierten Fund vom Zugmantel hergestellt. Da hier das Original aber sehr verrostet war, mußte für das tauschierte Muster ein gut erhaltener, zeitgleicher Fund aus dem Vimose herangezogen werden. Um die Holzscheide ist Leder vernäht. Darüber hinaus sind natürlich auch weitere Replikate von Blankwaffen und Werkzeug beim Stand der Römischen Schmiede auf der IRM ausgestellt. Foto: Martin Becker Premieren von Archäotechnik Crumbach: Sylvia Crumbach präsentiert auf der IRM2013 erstmals dieses Brettchengewebe Wolle nach einen Textilfragment aus dem Reliquienkomlex des Heiligen Ceasiere d´Arles: Darüber hinaus sind natürlich auch weitere textile Kleinode beim Stand von Archäotechnik Crumbach auf der IRM ausgestellt. Foto: Sylvia Crumbach Premieren von Grubenhaus - Archäologie verstehen: Die Kunst der Purpurfärberei Bis zum Fall Konstantinopels 1453 gehörte die Purpurfärberei zu den wichtigsten und lukrativsten Zweigen der Textilveredelung. Mit der Einfuhr ergiebigerer Farbstoffe aus der Neuen Welt (bspw. Cochenille) und dem Siegeszug synthetischer Farbstoffe im 19. Jahrhundert konnten die komplexen Färbeprozesse aber schließlich umgangen und ähnliche Farben nicht nur billiger, sondern auch schneller produziert werden. Dies führte zum Verlust des praktischen Wissens um die Verfahren in der Purpurindustrie. Fabienne Meiers von Grubenhaus - Archäologie verstehen präsentiert auf der IRM 2013 erstmals mit echtem, aus verschiedenen Meeresschnecken gewonnenem Purpur gefärbte Woll- und Seidengarne sowie auch Doppelfärbungen mit Kermes- und Araratschildläusen. Text + Foto: Fabienne Meiers (Änderungen vorbehalten) |
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